Gramicci trägt 50 Jahre später den Stab des Steinmeisters. In den 70er Jahren tauchte eine Gruppe langhaariger, Hippie-hassender Kletterer auf. Sie waren nicht die ersten, die Felswände erklommen; sie waren die ersten, die dies mit einer bis dahin beispiellosen Lebenslust taten.
Die Stonemasters entstammten der Hippie-Welt, grenzten sich aber von ihr ab. Sie hatten lange Haare und liebten das geschmacklose Gefühl von Acid. Was sie an den Hippies nicht mochten, war, dass sie sich in den amerikanischen Nationalparks versammelten und nichts unternahmen. Die Hippies saßen herum und machten Feuer – okay – aber die Stonemasters wollten mehr. Die Stonemasters waren athletische, körperlich fitte Individuen, die nur eines im Sinn hatten: Klettern.
Wichtig ist, dass die Stonemasters die Mode beeinflussten. Als Gruppe kultureller Antagonisten provozierten sie die Popkultur auf jede erdenkliche Weise. Vor ihnen war das Klettern durch monotone Farben geprägt, die zu den Felswänden passten. Die Stonemasters hingegen trugen leuchtende und farbenfrohe Kleidung und entschieden sich für leichte Turnschuhe, die Beweglichkeit statt Schutz boten. Der Einfluss der Stonemaster gilt als Inspiration für drei der berühmtesten Turnschuhe von Nike: den Lava Dome, den Magma und den Approach, alle aus dem Jahr 1981. Der Approach war der erste Schuh, der jemals GORE-TEX verwendete.
Wie dem auch sei, viele Schlüsselfiguren sind aus der Stonemaster-Szene hervorgegangen. Eine wichtige Figur ist Mike Graham, Gründer von Gramicci, einer Marke, die Kletter-DNA buchstäblich im Blut hat.
Die Marke stellt mehr her als nur die Kletterhosen, mit denen sie begann.
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