Kichizo Yoshida, der in seiner Heimat Japan heute als Handwerkslegende gilt, gründete seine gleichnamige Gepäckmarke bereits 1935 in Tokio. Inspiriert wurde er von seinem Überleben beim Großen Kantō-Erdbeben von 1917, bei dem er seine Habseligkeiten retten konnte, indem er beide Enden einer Kordel daran befestigte und sie sich über die Schulter warf, bevor er flüchtete. Anfang der 1950er Jahre erwarb sich Yoshida & Co. Ltd. einen Ruf für Taschen höchster Qualität und steckte „Herz und Seele in jede Naht“. Mit einem treuen Kundenstamm (darunter auch Mitglieder der königlichen Familie) brachten sie 1962 Porter auf den Markt, eine eigene Linie von Reise- und Arbeitstaschen, benannt nach dem allgegenwärtigen Hotelportier, der Reisenden auf der ganzen Welt so vertraut war. Die Marke Porter etablierte sich in Geschäften und Boutiquen in ganz Japan und überholte bald Yoshida & Co., Ltd. sowohl in Bezug auf ihren Ruf als auch auf ihre Produkte.
Über ein halbes Jahrhundert nach der Gründung sprach sich Yoshida & Co auch im Ausland herum und Anfang der 1980er Jahre wurde der Chefdirektor des Unternehmens Mitglied des New York Designer's Collective. Ein Schritt, der der Marke zu einem weltweiten Durchbruch verhalf und auch die Ankunft von Porter Yoshidas legendärem Tanker-Modell einläutete. Inspiriert vom Design der MA-1-Jacken der US Air Force und in einer Zeit auf den Markt gebracht, als militärische Inspiration in der Modewelt noch neu war, brauchte die Tanker-Serie eine Weile, bis sie unter Taschenliebhabern Kultstatus erlangte. Auch heute noch ist die Overnighter-Tasche im gleichen armeegrünen Nylon mit flugtauglichem orangefarbenem Innenleben gehalten und wird nach denselben hohen Standards guter Verarbeitung und langlebiger Funktionalität gefertigt, die die Marke Yoshida seit dem ersten Tag auszeichnen.
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